Meine Schöne,
ich schreibe dir mit den Fingerspitzen eines Mannes, der dich nicht nur liebt, sondern von dir durchdrungen ist – wie ein Fluss vom Licht, das auf ihn fällt. Es ist nicht bloß das Verlangen nach dir, das mich atemlos macht. Es ist das tiefe Wissen, dass unsere Körper miteinander sprechen können, wenn Worte längst verstummen.
Wenn du vor mir stehst, ist es, als würde mein ganzer Blick in Flammen aufgehen. Kein Detail entgeht mir – nicht der Schwung deines Nackens, nicht die kleinen Schatten an deiner Hüfte, nicht das kaum merkliche Zittern, wenn ich dich berühre. Du bist kein Geheimnis – du bist ein Gedicht, das sich mit jedem Streicheln neu schreibt.
Ich erinnere mich an jene Nacht, in der du mir nur mit Blicken sagtest, was du brauchst. Kein Befehl, kein Flehen – nur Hingabe. So still, so machtvoll. Ich spürte deine Wärme unter meinen Händen wie eine Einladung in etwas Tieferes, als es bloße Lust je sein könnte.
In dir zu versinken ist für mich kein Rausch – es ist Heimkehr. Deine Haut ist mein Atlas, deine Stimme mein Wegweiser. Wenn du stöhnst, vergeht die Welt. Und alles, was bleibt, ist dieser heilige Moment zwischen zwei Atemzügen.
Ich will dich nicht nur besitzen. Ich will dich befreien – von der Scham, von der Schwere, von der Welt. Bei mir sollst du dich fallen lassen können. Bei mir darfst du wild sein, weich sein, alles sein.
Ich warte auf dich. Nicht mit Ungeduld, sondern mit brennender Geduld. Denn ich weiß: Wenn du wieder in meinen Armen liegst, wird selbst die Zeit aufhören zu atmen.