Meine Liebste,
heute ist ein Tag wie jeder andere – und zugleich einer, der dich meint, dich feiert, dich in Licht hüllt. Valentinstag. Ein Wort, das so leicht ausgesprochen wird – und doch spüre ich, wie viel Gewicht es trägt, wenn ich es mit dir verbinde.
Ich habe nie viel auf Tage gegeben, die mit Herzchen und Blumen überschrieben sind. Doch heute halte ich inne, weil ich verstehe: Es ist nicht der Tag, der zählt – sondern was du mir in ihm bedeutest.
Du bist für mich kein Ereignis, kein Höhepunkt in einem Kalenderjahr. Du bist das Dazwischen, das Konstante, das Leise, das mir den Alltag mit Sinn füllt. Du bist das Licht, das sich nicht aufdrängt – und doch fehlt, wenn es einmal nicht scheint.
Manchmal, wenn du neben mir sitzt und einfach nur schweigst, habe ich das Gefühl, mein ganzes Leben hat auf diesen Moment hingearbeitet. Auf diese Ruhe. Auf diese Nähe.
Ich liebe dich nicht lauter an einem Valentinstag – aber vielleicht bewusster. Vielleicht mutiger, ehrlicher. Und so sage ich es heute: Ich liebe dich. Nicht weil ich es muss. Sondern weil ich es nicht lassen kann.
Danke, dass du mich siehst, ohne zu beurteilen. Danke, dass du bleibst, auch wenn es nicht immer einfach ist. Danke, dass du bist.
Und wenn heute Rosen verwelken und Karten verstauben – du bleibst mein beständiges Wunder. Jeden Tag.