Gerettet hast du mich für kurze Zeit

26.06.2016 | Liebesbrief zum Abschied

Gerettet hast du mich für kurze Zeit, da ich stand am Abgrund mein Inneres zum Strahlen gebracht, mein Lächeln wurde ehrlich, meine Augen leuchtend. Doch von all dem solltest du nicht wissen und doch hoffte ich es für dich stark und für mich umso schwächer mein Gemüt.

Ein Traum der nicht ewig hielt. Los ließest du mich, Befreiung für dich, der letzte stoß für mich, vorne über in Dunkelheit und Bitterkeit.

Zwei verschiedene Lebensstränge fanden sich, berührten sich, trennten sich und hinterließen nur mir den Schmerz der Erinnerung.

Die Erkenntnis, dass du nur noch Erinnerung sein wirst. Für immer in meinem Leben. Nichts weiter…als hallende Stimmen und Bilder in meinem Kopf. Vergeben die Chance auf Verbundenheit und Verständnis. Durch Stolz und Angst das Gesicht zu verlieren.

Vielleicht unwissend vielleicht absichtlich. Begründet oder oder einfach nur so.. nichts großes für dich. Letztendlich doch viel für mich. Lebe wohl. Vergiss mich nicht.

 

Ähnliche Liebesbriefe

Ein letzter Blick zurück

Mein Herz, ich schreibe dir mit zittriger Hand, nicht weil ich unsicher bin, sondern weil das, was ich sagen will, so groß ist, dass es kaum durch meine Finger fließt. Der Abschied steht zwischen uns wie ein stiller Gast, der viel zu früh kam und sich nun nicht mehr vertreiben lässt. Und doch – ich möchte nicht in Bitterkeit verweilen. Was wir hatten, war echt. Und vielleicht liegt darin schon...

Wie man einen Stern verlässt

Meine Liebste, ich habe nie gewusst, wie laut ein Herz schweigen kann, bis ich heute in der Stille deiner Abwesenheit saß. Alles, was uns verband, liegt jetzt wie Tau auf dem Morgen – zart, vergänglich, unwiderruflich schön. Abschiede haben kein Vokabular, das ausreicht. Ich könnte schreiben: Ich liebe dich. Doch das sagt so wenig. Was ich wirklich meine, ist: Ich trage dein Lächeln in mir wie...

Zwischen zwei Atemzügen

Mein Geliebter, dieser Brief fällt mir schwer wie nasser Samt auf der Brust. Ich habe so oft versucht, Worte zu finden, die der Wahrheit unseres Abschieds gerecht werden könnten – und doch erscheinen sie mir nun wie blasse Schatten dessen, was ich fühle. Du gehst. Und ich bleibe. Nein – wir gehen beide, auf unterschiedliche Weise, in verschiedene Richtungen. Ich nehme deinen Duft mit, dein...

Ein letzter Blick, ein stilles Versprechen

Mein Herz, es gibt Abschiede, die laut und voller Zorn sind, andere, die leise verschwinden wie der letzte Ton einer Melodie. Unserer gehört zur zweiten Art – nicht weniger schmerzhaft, aber getragen von einer Zärtlichkeit, die Worte kaum fassen können. Ich schaue dich an – nicht wirklich, aber in Gedanken – und sehe alles, was war: deine Wärme, dein Chaos, dein stilles Verstehen, das oft mehr...

Und dann blieb nur das Licht

Meine Liebe, während ich dies schreibe, sitze ich im Halbdunkel, das Fenster offen, der Wind trägt noch Spuren von uns mit sich. Es ist dieser eine Moment zwischen Nacht und Tag, an dem alles möglich scheint – sogar Abschied. Wie beschreibt man ein Gefühl, das keinen Namen trägt? Du warst nicht nur ein Mensch in meinem Leben – du warst mein Ankommen, mein Zuhause, mein ständiger Sonnenaufgang....

Zwischen den Atemzügen der Erinnerung

Geliebter, ich schreibe diese Zeilen, während die Stille sich über den Raum legt wie ein Schleier, schwer von dem, was unausgesprochen bleibt. Vielleicht ist das das Schwierigste: nicht der Abschied selbst, sondern die vielen Worte, die zu groß waren für unsere gemeinsame Zeit, zu zart für den Moment, der uns jetzt entgleitet. Du warst für mich nie bloß eine Geschichte unter vielen. Du warst...

Ein letzter Blick, der alles sagt

Du, ich weiß nicht, ob du diesen Brief jemals liest. Vielleicht ist es auch nur für mich – ein letzter Versuch, das Unausgesprochene loszulassen. Wir stehen an einem Punkt, an dem Worte nicht mehr retten. Und doch schreibe ich, weil mein Herz sich weigert, dich einfach so gehen zu lassen, ohne ein leises „Ich danke dir“ hinterherzurufen. Ich danke dir für die Zeit. Für das Gefühl, gemeint zu...

Du bleibst, wo ich gehe

Du, es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden – nicht, weil ich nichts fühle, sondern weil ich zu viel fühle. Weil jedes Wort, das ich schreibe, einen Punkt setzt unter etwas, das ich nie enden lassen wollte. Ich weiß, dass wir uns verlieren. Vielleicht haben wir es schon längst. Ich habe gekämpft, gezweifelt, gehofft. Du auch. Und irgendwann bleibt nur noch Stille – eine Stille, in der...